Ich heiße Eyshan Shadi und bin studierte Friedens- und Konfliktforscherin mit dem Schwerpunkt auf den Themen Rassismuskritik, Empowerment, kritische Sicherheitsforschung sowie Politik in West- und Zentralasien.
Seit 10 Jahren arbeite ich mit Jugendlichen, religiösen Gemeinden, migrantischen Selbstorganisierungen, Polizei, staatlichen Institutionen, Museen, Bildungseinrichtungen, NROs, sowie für Projekte im Bereich Film und Kultur zusammen. In meiner Arbeit geht es darum, gesellschaftspolitische Themen zu beleuchten, Organisationen bei Diversitäts- und Inklusionsprozessen zu begleiten, demokratisches (Selbst-) Bewusstsein zu stärken und marginalisierte Perspektiven einzubringen.
Durch die jahrelange Erfahrung auf lokaler und internationaler Ebene und den Austausch mit verschiedenen Berufsgruppen zeichnet sich meine Arbeit durch Praxisnähe und Multiperspektivität aus. Ich verstehe mich als Übersetzerin von wissenschaftlichen und aktivistischen Diskursen zur jeweiligen beruflichen Praxis und Lebenswirklichkeit.
Jede Begegnung ist ein (Ver-) Lernen.
In einer Welt, in der Vielfalt zunehmend (un-) sichtbar wird, lade ich ein, Räume der kritischen Auseinandersetzung und neuer Perspektiven jenseits etablierter Denkmuster zu schaffen. Für jeden Bereich der menschlichen Zusammenarbeit und Begegnung – von den Behörden bis hin zum Schulkontext – gilt: Jeder Mensch, der spricht, ist am Ende eine Schublade und Denkfalle weniger.
Meine zentralen Arbeitsthemen sind:
Mein Arbeitsansatz besteht darin, Diskriminierung als strukturelles Phänomen zu beleuchten. Ich möchte Vielfalt fördern und gleichzeitig überholte und destruktive Konzepte zu ihrer Umsetzung, insbesondere an Schulen und am Arbeitsplatz, reflektieren. Hierfür stütze ich mich auf die Orientalismus-/Postkolonialismustheorie, um die historischen Wurzeln bestimmter Darstellungen und Haltungen sowie deren soziale und politische Funktion zu beleuchten. Ziel ist, diese zu hinterfragen, die eigene Person einzuordnen und gemeinsam zur Diskussion zu bringen.
Der Fokus meiner Arbeit liegt auf einer lebenswirklichen und praxisnahen Sensibilisierung von Individuen und Berufsgruppen, insbesondere mit Blick auf und im Umgang mit (vermeintlich) „andere(n)“ kulturelle(n) Hintergründe(n). Dabei beziehe ich mich auf meine langjährige Erfahrung mit relevanten Organisationen sowie mit Betroffenen und als Betroffene von Diskriminierung und Marginalisierung.
Ich arbeite deutschlandweit und im Ausland.
Sowohl online als auch in Präsenz.
Auf Deutsch und auf Englisch.
Wissen ist keine Statik, sondern eine „Unterhaltung“ (H. Arendt).
Im Folgenden gibt es eine kleine Auswahl meiner bisherigen Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen, Behörden und Trägern. Ich freue mich über jede Anfrage – explizit auch solche, die darüber hinausgehen.